Notebook DDR III Arbeitsspeicher
Der aktuell am häufigsten verwendete Speicher in Notebooks sind DDR3-SDRAM (Double Data Rate Synchronous Dynamic Random Access Memory) Module im SO-DIMM (Small Outline Dual Inline Memory Module) Format. Mit 204 Pins und einer weiter in der Mitte platzierten Kerbe unterscheiden sich die Module auch optisch deutlich von ihren Vorgängern.
Das Konzept der DDR2 Arbeitsspeicher wurde erweitert und verbessert, indem mit einem Achtfach-Prefetch statt eines Vierfach-Prefetch gearbeitet wird. Prefetch bedeutet im Grunde, dass pro Leseanforderung und pro Datenpin acht Datenbits übertragen werden. Desweiteren wurde auch die Spannungsversorgung auf 1,5V von zuvor 1,8V gesenkt, wodurch weniger Wärmeentwicklung und noch höhere Taktraten als zuvor möglich sind. Auch gibt es nun sogenannte Low-Voltage Ausführungen (gekennzeichnet mit DDR3U oder DDR3L) die 1,3V bzw. 1,25V Spannung benötigen. Im Notebooksegment sind diese aber eher selten anzutreffen.
Die gängigen Taktraten der Speichermodule betragen 800, 1066, 1333, 1600 MHz. Ein höherer Takt wird meist durch Übertaktung erzielt, wobei jeder Hersteller etwas von der eigentlichen Spezifikation abweicht. In der Regel sollten Sie möglichst hohe Taktraten bevorzugen. Wenn Sie jedoch Ihr Gerät mit einem unserer refurbished Speichermodule aufrüsten möchten, können Sie auch nach der Taktrate der bereits vorhandenen Speichermodule gehen. Auch verschiedene Taktraten stellen kein Problem dar, da die Taktrate vom Mainboard automatisch angepasst wird. In unserem Online-Shop finden Sie eine große Anzahl an gebrauchten Speichermodulen mit verschiedenen Speicherkapazitäten bis hin zu 4GB pro Modul. Solch ein zusätzliches Modul kann die Leistung ihres Systems als Ganzes deutlich beschleunigen, da viele Anwendungen enorm von mehr Arbeitsspeicher profitieren.
Was ist nötig um Arbeitsspeicher nachzurüsten?
Bei den meisten Notebooks befindet sich an der Unterseite eine Plastikverdeckung unter der der Arbeitsspeicher zu finden ist. Oftmals ist diese mit einem kleinen Speichermodul als Symbol gekennzeichnet und lässt sich mit einer einzigen Schraube lösen. Die Module liegen waagerecht zum Mainboard und werden schräg in den jeweiligen Slot gesteckt. Anschließend drückt man das Modul nach unten, bis es zwischen zwei Federklemmen einrastet. Softwaretechnisch müssen Sie am Gerät nichts ändern oder konfigurieren. Alte Betriebssysteme wie Windows XP können jedoch nicht mehr als 3GB Arbeitsspeicher verwalten. Daher lohnt sich auch der Umstieg auf ein 64-bit Betriebssystem. Wenn Sie Ihr Gerät fit für neue Anwendungen machen möchten reicht oft schon eines unserer refurbished Speichermodule aus, die wir vollständig auf Funktion geprüft haben. In unserem Sortiment befinden sich Arbeitsspeichermodule namenhafter Hersteller wie Hynix, Kingston, Infineon und Elpida.